Menschen & Leben | Stadt & Geschichte

Diese vier Storys bleiben uns in Erinnerung

2020 sind auf hellozurich über 300 Artikel erschienen. Drei Autor*innen und eine Fotografin erinnern sich an ihren liebsten Auftrag – vom Porträt eines speziellen Cafés bis zum Shooting besonders modischer Zürcher*innen.

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«Das Haus überrascht uns immer wieder»

«Ob am Stadtrand oder mitten im Zentrum: Dank der ‹Zu Besuch›-Reihe sass ich schon in den verschiedensten Zürcher Stuben. Besonders gemütlich war es in jener der Villa Dahinden: Das Gastgeberpaar Marco Bakker und Dorothee Messmer war so sympathisch wie gesprächig. Während im offenen Kamin das Feuer knisterte, erzählten mir die beiden die Geschichte des stadtbekannten Gebäudes und von ihrem Leben darin. Kurz nach meinem Besuch sind die zwei ausgezogen – die Villa wird vermutlich renoviert. Aber damals erstrahlte sie noch in ihrem warmen 70er-Charme.»
Eva Hediger, Chefredaktorin

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Stylische Zürcher*innen

«Ich fand es dieses Jahr besonders spannend, die neue Reihe ‹Stylische Zürcher*innen› zu fotografieren. Ich habe mich im Vorfeld absichtlich nicht erkundigt, was für einen Stil die jeweilige Person hat, und wollte mich auch nicht von Instagram beeinflussen lassen. Ich wollte das Shooting spontan und frisch angehen. So, als ginge ich in ein Kino und hätte keine Ahnung, welcher Film gezeigt wird. Und ich wurde bei jedem Style-Shooting überrascht! Es gibt viel mehr spannende Leute in Zürich, als man denkt. Die Wohnungen der stylischen Zürcher*innen waren toll eingerichtet. Und auch sie selber waren immer interessant. La Lupa war sehr erfrischend. Und Alessandro Paoletti hat so viel positive Energie und eine warme Ausstrahlung. Wir haben so viel gelacht und geredet, dass ich das Shooting an einem anderen Tag weiterführen musste.»
Jasmin Frei, Fotografin

Zum Artikel über La Lupa
Zum Artikel über Alessandro Paoletti

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Mame

«Seit Oktober 2020 absolviere ich mein Praktikum bei hellozurich und durfte während dieser Zeit schon einige spannende Personen interviewen. Als Kaffeeliebhaberin musste ich natürlich in einem meiner ersten Artikel ein Café porträtieren. Meine Wahl fiel auf das Mame. Hinter dem Tresen stehen dort mit Emi Fukahori und ihrem Partner Mathieu Theis gleich zwei ehemalige Barista-Schweizermeister. Den Kaffee rösten sie selbst in der Binz. Da eines der beiden Lokale in der Nähe meines Arbeitsplatzes liegt, habe ich einige Male dort einen Kaffee geholt. Für jede*n hat es den perfekten Kaffee, da die Geschmacksrichtungen von schokoladig über fruchtig bis blumig gehen.»
Denise Brechbühl, Praktikantin

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«Ich mache mein eigenes Ding»

«Über sechs Monate durfte ich für hellozurich schreiben und dabei die Stadt und ihre Menschen kennenlernen. Besonders beeindruckt hat mich in dieser Zeit die Geschichte von Piet Alder. Er ist Flugpilot und Plattenlabel-Gründer, trägt einen kultigen Rockstil. Was als Gespräch über seinen modischen Geschmack geplant war, entwickelte sich mehr und mehr zu einem tiefgründigen Diskurs über Herkunft, Familie und konservative Normen. Piet, der in einer kleinen Gemeinde im Appenzell aufwuchs, hatte keine einfache Kindheit. Er eckte an, fiel auf. Mit der Musik und mit der Mode wollte Piet immer auch ausbrechen, rebellieren gegen die Engstirnigkeit von damals. Wie offen und dennoch bewegt Piet darüber gesprochen hat, ist mir in Erinnerung geblieben.»
Lothar J. Lechner Bazzanella, Autor

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