25.12.2019 – Essen & Trinken | Lieblingsorte
Fünf Hotspots für Schleckmäuler
Genug von Zimtsternen, Lebkuchen und anderen Weihnachtsklassikern? In diesen fünf Zürcher Bäckereien findest du viele feine Alternativen – vom veganen Donut über süsse Cupcakes bis zum italienischen Schlagrahm-Traum.

Michelle’s Cupcakes
In der Nähe des Paradeplatzes verkauft Michelle Burke selbst gebackene Cupcakes, die Bankerinnen und Bräute gleichermassen glücklich machen. «Die Leute hielten die Cupcakes für Deko», erzählt Michelle Burke. 2009 bot die Zürcherin das süsse Gebäck erstmals an Märkten an. Damals war es in der Schweiz kaum bekannt.

Bäckerei Vohdin
Wenn ein Laden in der Zürcher Altstadt als Institution bezeichnet werden darf, dann die Bäckerei Vohdin: Seit 1626 (!) wird an der Oberdorfstrasse 12 gebacken. Elvira und Urs Vohdin verkaufen die vielleicht zartesten Amaretti der Schweiz – auf nur 4,3 Quadratmetern Ladenfläche.

Sprössling
Als ihre Bäckerei einen Gipfel vegan machte, wurde dieser zu einem Kundenliebling. Würde ein komplett pflanzliches Café wohl auch so erfolgreich sein? Yasi Gnädinger probierte es aus: Gegenüber der traditionellen Bäckerei Gnädinger eröffnete sie den Sprössling, wo es von Latte Macchiato über Donuts bis hin zu Burgern alles gibt – aber vegan.

Äss-Bar
Ein Gipfeli für 50 Rappen? Ja, das gibt es: Mitten im Niederdorf steht die erste der mittlerweile elf Schweizer Äss-Bar-Filialen. Hier gibt es Backwaren zu kaufen, die in lokalen Bäckereien und Konditoreien am Vorabend übrig geblieben sind – und zwar stark vergünstigt. Mit ihrem Anti-Food-Waste-Konzept trafen Sandro Furnari und seine Kollegen schon vor dem Nachhaltigkeitsboom einen Nerv.

Caredda
Paolo Caredda verdankt die Konditorei Confiserie an der Josefstrasse 119 ihren Namen. Mit neapolitanischer Backkunst hat er das Dolce Vita nach Zürich gebracht. Als hier vor 20 Jahren noch niemand wusste, wie man einen Cappuccino macht, brachte es Paolo Caredda den Zürchern mit eigenen Tassen bei.