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Diese Saubermacher sind auch Kunstwerke

Punit Mehra gehört zu den Gründern von ZHAM. Verkaufsschlager des Zürcher Startups sind Putzmittel, die mit Sujets von Künstlerinnen und Künstlern verziert werden. Warum ZHAM auf Kunst im Putzalltag setzt und weshalb Teile der Verpackung sogar im Garten kompostierbar sind, hat Punit im Gespräch erklärt.

Punit, die Reinigungsmittel-Sprühflaschen von ZHAM sind wahre Kunstwerke. Wie kamt ihr auf diese Idee? Was steckt dahinter?

Wie viele andere auch waren wir im Mai 2020 aufgrund von Covid viel zu Hause. Ich selbst habe die Zeit bei meiner Freundin verbracht. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass Duschgels, Shampoos und Seifen eine richtige Revolution mit natürlichen Stoffen und wunderschönen Flaschen durchgemacht haben. Putzmittel waren aber immer noch die alten Bekannten: Cif, Cillit Bang und Coop Oecoplan.

Wie ging es weiter?

Das war der erste Funke für unser ZHAM-Projekt! Unser Ziel wurde die Entwicklung eines Home-Decor-Produkts, das auch das Putzen verändert - und nichts passt besser in Zürcher Wohnungen als Kunst.

Wirkt sich die ständige Sichtbarkeit aufs Putzverhalten aus?

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Und wie kam die Kunst auf die Flasche?

Damit es so authentisch wie möglich abläuft, haben wir uns entschlossen, mit dem Kunstverein ARTuricum zusammenzuarbeiten und einen Kunstwettbewerb für die Gestaltung der Flaschen durchzuführen. Denn als gelernte Ingenieure sind wir zwar bei Feinheiten und korrekten Messungen die richtigen Ansprechpersonen. Malen und kreatives Zeichnen sind jedoch nicht unsere Stärke. Ebenfalls war es uns von Anfang an wichtig, die Künstler am Verkauf zu beteiligen, weshalb 2.80 Franken für jedes verkaufte Sujet an den entsprechenden Künstler geht. Somit hat man als Konsument gleich ein doppelt gutes Gefühl.

Gewöhnliche Reinigungsmittel verstaut man im Putzschrank. Eure Produkte hingegen stellt man gerne zur Schau. Wirkt sich die ständige Sichtbarkeit aufs Putzverhalten aus?

Auf jeden Fall. Man wischt und putzt nicht nur lieber und häufiger. Auch der angenehme Duft, den wir in der Stadt Zürich entwickelt haben, gibt einem nach dem Putzen ein angenehmes Gefühl. Neben dem Herd zum Beispiel sind unsere Flaschen nicht nur ein optisches Highlight: Nach dem Kochen kommen sie direkt zum Einsatz und hinterlassen saubere und gut duftende Räume.

«Mit dem Refill-Konzept sparen wir beim Transport unnötiges Gewicht. Man verdünnt die Lösung also zu Hause mit Wasser.»

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Ihr habt die Marke im März 2021 lanciert. Wer sind die typischen Käufer*innen?

Wir haben viel weibliches und junges Publikum, welches sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Design auseinandersetzt. Aber es gibt auch immer mehr ältere Personen und sogar Firmen, welche unser Produkt bestellen.

Nachhaltigkeit: ein zentrales Anliegen von ZHAM. So setzt ihr zum Beispiel auf nachfüllbare Glasflaschen. Was unternehmt ihr sonst noch, um die Umwelt und Ressourcen zu schonen?

Für uns muss heutzutage jedes Produkt mit Bedacht auf Ressourcen und Transportwege designt werden. Mit dem Refill-Konzept sparen wir beim Transport unnötiges Gewicht. Man verdünnt die Lösung also zu Hause mit Wasser, das etwa 90 Prozent des Inhaltes von normalen Reinigungsmitteln ausmacht. Ausserdem beziehen wir unsere Rohmaterialien von so nah wie möglich. Unser Konzentrat zum Beispiel beziehen wir im aargauischen Egliswil. Unsere Flaschen werden im bernischen Arch bedruckt.

Ausserdem sind eure Verpackungen und Materialien in Zürich vollständig recyclebar. Stimmt’s?

Genau. Sogar unser Konzentrat ist biologisch abbaubar. Zum Schutz der Flaschen beim Versand verwenden wir Holzwolle, die sogar im eigenen Garten entsorgt und anschliessend als Kompost verwendet werden kann.

«Grundsätzlich braucht es dann nur noch zwei Putzflaschen im ganzen Haushalt.»

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Ist Euer Reinigungsmittel für alle Zwecke einsetzbar oder gibt es Schmutz, für den man zusätzlich einen Spezialreiniger im Supermarkt kaufen muss?

Unser Reinigungsmittel ist ein effektiver Schmutz- und Fettlöser. Bei starker Verkalkung würden wir einen Schuss Zitronensäure oder Apfelessig empfehlen, die man problemlos mit unserem Konzentrat mischen kann.

Eine Allzweckwaffe also?

Genau. Grundsätzlich braucht es dann nur noch zwei Putzflaschen im ganzen Haushalt, da unser Grundmittel auch gut zum Fenster- und Glasreinigen angewendet werden kann. Aber auch Holz, Naturstein, Marmor, Edelstahl und Kunststoffe sind kein Problem.

Zurzeit sind Sujets von drei Künstlern erhältlich. Bleibt es dabei oder plant ihr, das Angebot zu erweitern?

Zusätzlich zu den Sujets, welche wir anbieten, gab es wunderschöne Designvorschläge von Bewohnern des Altersheims am Klusplatz. Wir könnten uns gutvorstellen, diese einzuführen. Alternativ gibt es auch Ideen, neue Städte mit neuen Designs zu erobern. Aber das ist eher Zukunftsmusik. Erstmal möchten wir unsere Sujets Züribubble, Foifer und s´Weggli und Böögg on Stage pushen und ihre Designs in die Zürcher Haushalte bringen.

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Was sind die langfristigen Ziele von ZHAM?

Wir möchten einen bleibenden Impact hinterlassen. Ziel ist das Umdenken von einer Wegwerfgesellschaft zu einer Kreislaufwirtschaft. Durch Kunst möchten wir eine gewisse emotionale Bindung zu den Produkten erzeugen und die Leute somit ermutigen, ihre Putzutensilien länger zu verwenden. Wir könnten uns gut vorstellen, das Konzept auch in Wien oder München einzuführen. Dies sind nämlich die Heimatstädte von zwei der Gründer.

Was steckt hinter dem Namen ZHAM?

Eben eigentlich die Städtenamen Zürich, Wien und München: Das A in ZHAM ist ein gedrehtes V für Vienna und M steht für München. Jemand hatte mal den Vorschlag gebracht, ZHAM stehe für Zurich Art Manufacturing. Das hat uns gefallen. Und das würden wir heute auch so unterschreiben.

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