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Süsse Getränke ohne schlechtes Gewissen

Lange Zeit suchten Sabine Sponick und ihr Partner nach einem gesunden Durstlöscher für Sohn Samuel. Weil sie nicht fündig wurden, beschlossen sie kurzerhand, selbst ein Erfrischungsgetränk herzustellen: Samuel’s Schorle war geboren. Ein Gespräch mit Sabine über die Idee und die Frage, die sich alle Eltern irgendwann mal stellen: Wie sorge ich bei meinem Kind für eine gesunde Ernährung?

Sabine, wie kam es dazu, dass ihr Samuel’s Schorle entwickelt habt?

Getränke herzustellen ist unser täglich Brot: Mein Partner und ich führen die Brauerei Euelbräu in Winterthur. 2006 wurde sie gegründet. Mein Partner ist Lebensmittelingenieur und ich bin für den Verkauf und das Marketing zuständig. Bis vor einigen Jahren produzierten wir dort jedoch nur Bier. Dann wurde unser Sohn Samuel geboren.

Was geschah dann?

Wie alle Eltern mussten auch wir uns früher oder später mit dem Thema der gesunden Ernährung auseinandersetzen. Als Durstlöscher wollten wir für unseren Sohn ein Produkt finden, das schmeckt und Spass macht, gleichzeitig aber nicht ungesund ist. Wir haben schnell gemerkt: Nur Wasser oder ungesüsster Tee kommen auf Dauer einfach schlecht an.

Wie ging es weiter?

Wir haben lange nach Alternativen auf dem Markt gesucht, sind aber nicht fündig geworden. Entweder waren die Getränke zu süss und dadurch schlecht für heranwachsende Kinder oder sie schmeckten einfach nicht. Also haben wir beschlossen, einfach selbst ein Getränk zu machen: So entstand Samuel’s Schorle.

Wir tüftelten monatelang an verschiedenen Kreationen und Samuel und seine Freunde durften die Schorlen probieren.

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Wann war das genau?

2017 haben wir ganz klein damit angefangen. Wir tüftelten monatelang an verschiedenen Kreationen und Samuel und seine Freunde, aber auch die Eltern der Kinder durften die Schorlen probieren. Wir wollten etwas kreieren, das der ganzen Familie schmeckt und bei dem die Eltern kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn sie es kaufen.

Wie werden eure Schorlen hergestellt?

Wir arbeiten mit ungesüsstem Bio-Tee als Basis. Er macht knapp die Hälfte unserer Schorlen aus. Dazu kommen dann Direktsäfte aus verschiedenen Früchten wie etwa Apfel, Himbeere oder Zitrone. Bio-Tee und Saft werden schliesslich noch leicht karbonisiert. Die Kohlensäure in der Schorle ist sehr feinperlig und dadurch auch bekömmlicher.

Was unterscheidet Samuel’s Schorle von anderen Getränken?

Samuel’s Schorle hat 40 Prozent weniger Kalorien als herkömmliche Softdrinks. Wir verzichten auf Zuckerzusätze, Aromen oder Konservierungsstoffe. Deshalb sind auch die Tees so wichtig: Sie geben der Schorle Körper und einen feinen Geschmack. Und zu guter Letzt versuchen wir so regional wie möglich zu produzieren.

Klappt das?

Wir verwenden wenn immer möglich Früchte aus der Region oder aus der Schweiz. Auch unsere Tees werden in der Schweiz hergestellt. Ausserdem wollen wir noch in diesem Jahr komplett auf Bio umstellen. Für uns wird das ein richtiger Meilenstein, auf den wir uns freuen.

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Was sind eure weiteren Pläne für die Zukunft?

Abgesehen von der kompletten Umstellung auf Bio werden wir Samuel’s Schorle auch mit Drehverschluss anbieten. Kinder trinken oft nicht die ganze Flasche aus – mit einem Drehverschluss kann man die Schorle einfach wieder schliessen und später weitertrinken.

Auch optisch stechen eure Schorlen mit den bunten Motiven deutlich heraus.

Wir sind der Meinung, dass gesunde Getränke nicht langweilig rüberkommen müssen. Sie sollen humorvoll und verspielt sein. Deshalb haben wir uns an einen Comic-Zeichner aus Winterthur gewandt. Für unsere Etiketten hat er bunte Bilder mit vielen lustigen Details gemalt. Unsere Schorlen sollen schon beim Anschauen gute Laune machen.

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