Kultur & Nachtleben

Eventtipps: 5 plus 1 Mal fest festen in Zürich

Text: Alex Flach / Titelbild: Stefan Trocha

So langsam aber sicher verabschiedet sich der Sommer 2023 in seinen wohlverdienten Ruhestand, aber eine Draussenfeierei haben wir doch noch auf dem Tableau.

«Warum nur einmal feiern, wenn man viermal kann?»

Donnerstag, 14. September, und Freitag, 15. September: Saisoneröffnung Tonhalle-Orchester Zürich. Tonhalle, ab jeweils 19.30 Uhr

Eigentlich hat das Tonhalle-Orchester schon am Dienstag und am Mittwoch Saisoneröffnung gefeiert, aber warum nur einmal feiern, wenn man viermal kann? Paavo Järvi, der Music Director des Orchesters, dirigiert selbst und am Cello sitzt mit dem Österreicher Kian Soltani einer der weltweit besten Solisten an diesem Instrument. Gespielt wird neben einem Werk von Robert Schumann auch Anton Bruckners Neunte. Hier als Reinhorcher in der Interpretation des grossen Leonard Bernstein.

«Man spürt seine tiefe Verbundenheit mit der Natur.»

Freitag, 15. September: Tay Oskee in concert. Papiersaal, ab 19 Uhr

Wenn man Tay Oskees Musik hört, spürt man seine tiefe Verbundenheit mit der Natur. In seinen gefühlvollen Texten finden sich Spuren seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ¬– von seinen prägenden Jahren beim australischen Yolngu-Volk im Nordosten von Arnhemland über die tropische Schönheit seiner Heimatstadt Mission Beach bis hin zum verführerischen Ruf des Horizonts. Indem er schwungvolle, luftige Rhythmen zu schwebenden Melodien hinzufügt, durchquert Tay ein Spektrum von entspannten Strandmelodien bis hin zu kraftvollem Folk, unterstützt durch seine charakteristische Instrumentierung.

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Die Partytipps von Top 5

Subjektiv selektiert, chronologisch sortiert und von Personen zusammengestellt, welche die Zürcher Nacht lieben.

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«So kanns gerne auch am zweiten Feierwochenende dieser Züri-West-Institution weitergehen.»

Freitag, 15. September, und Samstag, 16. September: 25 Jahre Supermarket, 2. Wochenende

Das erste Jubiläums-Weekend ist bereits über die Bühne und der Ansturm war enorm. So kanns gerne auch am zweiten Feierwochenende dieser Züri-West-Institution weitergehen. Ricardo Villalobos wird dieses Mal zwar nicht spielen, aber der Freitag (Remember the good old days, u.a. mit Dani König und Mas Ricardo) und der Samstag (Alex Dallas, And Hazel, Animal Trainer, Andreas Ramos, Gianni Callipari, Gogo, James McHale, Manon, Anthik, July, Vanita und viele, viele mehr) sind trotzdem hervorragend besetzt. Wir spielen was von unserem alten Topli-Buddy And Hazel.

«Dieser Anlass findet ganz oben auf dem Adlisberg in prächtiger Umgebung statt.»

Samstag, 16. September: The Pool. Dolder Schwimmbad, ab 12 Uhr

Der Sommer liegt in seinen letzten Zügen und damit auch die Daytimer-Saison. Zumindest Tagestänzchen an der frischen Luft wird es in diesem Jahr nicht mehr allzu viele geben. Ein Label, das sich auf solche Partys spezialisiert hat, ist Naturklang. Und von dieser Marke stammt auch dieser Anlass hier, der ganz oben auf dem Adlisberg und in prächtiger Umgebung stattfindet. Neben Minde Against, Alex Dallas, Ardour, den Dangel Twins, Chloë Caillet und Sparrow & Barbossa spielen auch Blond:ish.

«Rock & Wrestling ist eine in Hamburg entstandene Idee.»

Samstag, 16. September: Rock & Wrestling. Dynamo, ab 19.30 Uhr

Rock & Wrestling ist eine in Hamburg entstandene Idee und die ist exakt so, wie sie heisst. Anscheinend war der rockende Wrestling-Zirkus schon einmal in Zürich und zwar vor vier Jahren. Gegner der Hamburgerinnen und Hamburger werden dieses Mal die Brigade Brut aus Luzern und die Bands Krav Boca, Goldi und New Kids From The Docks sein. Auch eine karitative Note ist vorhanden: Gesammelt wird für die Projekte «Freiplatzaktion Zürich» und «Captain Support». Aussehen tut das Ganze so:

«Zur elektronischen Musik kam er übers Produzieren, als er 2010 erstmals an eigenen Tracks tüftelte.»

Samstag, 16. September: Dosenfutter. Frieda’s Büxe, ab 23 Uhr

Der DJ, Labelmacher und Produzent Andrey Jackonda aus Moldawien ist studierter Musiktheoretiker samt Ausbildung am Piano. Zur elektronischen Musik kam er übers Produzieren, als er 2010 erstmals an eigenen Tracks tüftelte. Da hat es ihn dann gepackt und schon drei Jahre später hat er mit Conceptual seinen ersten Imprint lanciert, das in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiern darf. Seine Leidenschaft fürs Organische, für Dinge zum Anfassen, hat er aber nie verloren: Er veröffentlicht auch heute noch sehr gerne auf Vinyl-Only-Labels.

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