5 frühlingshafte Events fürs Wochenende
Frühlingsgefühle im Clubformat, Treffen der Genres, ein Zürcher Drummer von Weltformat, ein Label ausser Haus und der entspannteste Wochenendabschluss – Alex Flach hat für dich die besten Events zusammengestellt.
Freitag, 24. März: Meh Liebi im Club Variété, ab 23 Uhr
Manchmal braucht es nicht viele Worte, um einen Anlass zu beschreiben: «Von lieben Menschen, für liebe Menschen» steht hier im Eventbeschrieb und genau das ist es auch – ein Anlass mit viel Herz, wie gemacht für den Frühlingsanfang. Neben Meraki b2b Alay und Artem spielt Lisa Luka aus Passau.
Freitag, 24. März: tonhalleLATE in der Tonhalle Zürich, ab 22 Uhr
Seit 20 Jahren gibt es diesen wohl einzigartigen Anlass, der elektronische und klassische Musik live und unter einem Dach zusammenbringt. Wie stets spielt auch dieses Mal das Tonhalle-Orchester Zürich erst ein einstündiges Konzert im grossen Saal und zwar eine Alpensinfonie op. 64 von Richard Strauss. Danach geht es mit Petar Dundov weiter, einem Elektroniker, der mit Solisten des Tonhalle-Orchesters klassische Motive neu interpretiert. Und zu guter Letzt spielt Reto Ardour dann noch ein klassisches DJ-Set, wobei mit «klassisch» für einmal und bezogen auf diesen grossartigen Event nicht die Musik gemeint ist.
Kooperation
Die Partytipps von Top 5
Subjektiv selektiert, chronologisch sortiert und von Personen zusammengestellt, welche die Zürcher Nacht lieben.
Samstag, 25. März: Jojo Mayer & Swiss Jazz Orchestra im Volkshaus, ab 22 Uhr
Der Zürcher Jojo Mayer zählt seit vielen Jahren zu den weltbesten Schlagzeugern. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte er aber nicht an der Limmat, sondern in Hongkong – er war damals dreijährig. Am meisten Bekanntheit erwarb der Autodidakt mit der New Yorker Formation Nerve, die verschiedene elektronische Musikstile wie Drum’n’Bass live umsetzt, Elektronik frei von Elektronik also. Damit hat er ab den späten 90er-Jahren auch in der hiesigen Clubszene für Furore gesorgt. Das am Samstag im Volkshaus wird jedoch ganz anders klingen und zwar so wie im Clip – nicht, dass noch eingefleischte Drum’n’Basser ins Volkshaus pilgern und dann grosse Augen machen.
Samstag, 25. März: Sauvage Off in der Gessnerallee, ab 22 Uhr
Die Gessnerallee ist nicht eben als Austragungsort für elektronische Partys bekannt, deshalb wohl das Off hinter Sauvage, einem Label, das Zürich seit vielen Jahren mit schönen Line Ups bereichert. So auch dieses Mal: Denis Horvat musiziert unter anderem unter den Fittichen von Innervisions um Âme und Dixon und war hier auch schon in Clubs wie dem Hive (letztmals an dessen 17. Geburtstag am 11. Februar) und an Partys wie der Terrazzza in der Halle 622 zu hören. Er teilt sich die Decks mit Stephan Jolk.
Sonntag, 26. März: Schlummi in Frieda’s Büxe, ab 22 Uhr
Auf diesen schönen Anlass, den Frieda stets am letzten Sonntag im Monat ausrichtet, kommen wir immer wieder gerne zurück. Der Schlummi findet zwar erst nach den gängigen Clubbing-Zeiten eines Wochenendes statt, ist aber trotzdem alles andere als eine durchgeknallte Afterhour, wie sie angegraute Raverlis noch aus Grodoonia-, Tarot- und später Spidergalaxy-Zeiten her kennen. Ganz im Gegenteil: Der Schlummi ist entspanntes Auslaufen zu relaxter elektronischer Musik auf angenehmer bpm-Zahl. Ein überaus freundlich-familiäres Stelldichein Gleichgesinnter, heute mit Musik von Acid Flora, Rino und Dejan.
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